Donnerstag, 10. Januar 2013

Hundemädchen ganz malade

Gestern war es soweit, Paula wurde kastriert.
Am Abend holte der Liebste sie auf dem Rückweg von der Arbeit beim Tierarzt ab und trug sie in die Küche. Ein Bild des Jammers, von der Narkose und den Schmerzmitteln völlig ausgeknockt. Ich bin ehrlich gesagt ziemlich erschrocken, denn von diversen Katzen-Vollnarkosen war ich es gewohnt, dass die Patienten binnen kürzester Zeit wieder auf den Beinen waren und sich nicht halbtot in die Ecke legten.
Da Treppensteigen bis auf weiteres verboten ist, trifft es sich gut, dass wegen Kind #2 jetzt wieder Treppengitter angebracht sind!
Allerdings ist Paula selbst heute Vormittag noch ein mattes Häuflein Elend. Was noch nie zuvor passiert ist: Sie hat ihr Fressen nicht angerührt. Wenigstens aber hat sie ihre Medikamente, sorgsam in Leberwurst verpackt, genommen.


Krankenlager ist im Wohnzimmer, eigentlich auf dem Teppich vorm Fenster, aber gerade sah ich, dass sie sich auf "ihre" Recamière geschleppt hat. Nun gut, dort liegt sie weich, und ich hoffe, sie schläft sich langsam wieder fit. Bislang hat sie zum Glück nicht versucht, sie ihre Naht zu lecken.
Die Halskrause möchte ich ihr nicht unbedingt ummachen. Ich glaube, ich werde für Notfälle ein altes Kinder-T-Shirt oder einen Body opfern und ihr Anziehen.

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