Freitag, 9. März 2012

Gegartel


Nachdem eine der großen Korkenzieherweiden in unserem Garten unterdessen bis auf die Wurzel ganz weg ist, eine nur noch einen mannsfrauhohen Stamm hat und lediglich die "Kopfweide" noch unangetastet ist, gab es eine Menge Geäst im Garten. Vorgestern haben der Liebste und ich schon eine Menge weggeschafft, und heute wollte ich den Vormittag zu weiterer Schredderei und Aufräumerei nutzen. Paula, klar, mit raus. Bei der zweiten Schubkarre mit Kleinstgeäst, das ans hintere Ende des Garten gefahren werden musste, erspähte sie die fette Ronja, die gerade ausgeführt wurde. Es half kein Rufen, Paula war wie ein geölter Blitz ab durch den nicht existenten Zaun gedüst. Nachdem ich sie endlich hatte (und sie sogleich ein zweites Mal ausbüxte) wurde sie, so leid es mir tat, an der Sauerkirsche fixiert.

Zu meinem Erstaunen fügte sie sich schnell in ihr Schicksal und lag recht entspannt im sonnigen Gras.
Bisschen traurig gucken ist ja immer gut. Hilft Mitleidspunkte sammeln. Manchmal.
Das Dickicht schwindet. Na gut, der besagte frauhohe Stamm ist wohl doch noch ein wenig höher als erinnert..
Langweilig.
Kleiner Gruß aus Brk - ein paar der ursprünglich in England bestellten gefüllten Schneeglöckchen zogen seinerzeit von Hessen nach Brandenburg. Ein Heimwehglöckchen.

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